Arbeitnehmende, die oft ungeschützt draussen an der Sonne arbeiten, haben ein erhöhtes Risiko an weissem Hautkrebs zu erkranken. Diese sind der UV-Strahlung durch die Arbeitszeit im Freien in der Regel mehr als doppelt so lang ausgesetzt, als in der gesamten Ferien- und Freizeit zusammen.

Die Haut ist das grösste Organ des Menschen – übermässige UV-Strahlung ihr natürlicher Feind. Die Suva schätzt, dass von den jährlich rund 25 000 neuen Fällen von hellem Hautkrebs etwa 1000 berufsbedingt sind. Vor allem Personen, die auf dem Bau, beispielsweise als Gerüstbauer oder als Dachdecker arbeiten, sind betroffen.  Heller Hautkrebs tritt vor allem an den sogenannten Sonnenterrassen des Körpers auf. Das sind Stirn, Ohren, Nase, Lippen, Hals und Nacken. Aus diesem Grund müssen diese Stellen auch besonders geschützt werden.

4 Tipps für den richtigen UV-Schutz

  • Freie Hautstellen nach Möglichkeit durch UV-dichte Kleidung schützen. Von April bis September auf unbedeckte Hautstellen grosszügig Sonnencreme (mindestens Sonnenschutzfaktor 30) auftragen. Lippen nicht vergessen!
  • Von 11.00 bis 15.00 Uhr, wenn zwei Drittel der täglichen UV-Strahlung auf die Erde treffen, nach Möglichkeit die Arbeit so anpassen, dass nicht an der prallen Sonne gearbeitet werden muss.
  • UV-Strahlung ist im Juni und Juli besonders stark. Die von Hautkrebs besonders gefährdeten Stellen am Kopf sind durch das Tragen eines Huts oder Helms mit Stirnblende und Nackenschutz besonders zu schützen – auch bei bewölktem Himmel.
  • Wenn immer möglich im Schatten arbeiten.

Adrian Vonlanthen 
Mediensprecher Suva, Bereich Bau

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