Unter dem Titel «Ephemere Architektur» wird die Geschichte des Gerüstbauers ­Richard Coray (1869 – 1946) aus dem bündnerischen Trin erzählt, der im Lehrgerüstbau herausragende Leistungen erbrachte. Der Begriff «ephemere» steht für Kurzlebigkeit, für etwas, das nur auf eine beschränkte Zeit Bestand hat. Dies gilt grundsätzlich für Gerüste, verfolgen sie doch den Zweck, Bauten zu ermöglichen und eben nur auf Zeit zu dienen. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Gerüst in seiner Funktion und Ausführung nicht ebensolche Beachtung verdient wie das finale Bauwerk. Genau darum geht es in der Geschichte von Richard Coray, der als Bauernbub eine Zimmermannslehre absolvierte und später ein Studium am Technikum Winterthur absolvierte. Im Artikel der GSK wird aber nicht nur die Geschichte des bärenstarken und äusserst mutigen Richard Coray beschrieben, sondern auch die Bedeutung, die der Gerüstbau bis heute hat. Der im Beitrag beschriebene Lehrgerüstbau für spektakuläre Brückenbauten zeigt eindrücklich, dass ohne die Branche der Gerüstbauer viele Bauprojekte nicht realisiert werden könnten. Der vom SGUV beschriebene Gerüststolz wird in diesem lesenswerten Artikel greifbar deutlich. 

Der Beitrag kann hier eingesehen werden.

Herausgeberin: www.gsk.ch

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