Mit über 70 Mitgliederfirmen, die insgesamt rund 1400 Mitarbeitende beschäftigten, repräsentierte der junge Verband eine Schlüsselstellung im Hochbausektor des Baugewerbes, wie es in der Publikation der Schweizer Bauwirtschaft vom 18. März geheissen hatte. Schon damals wurden Zweck und Ziele formuliert, die bis heute gelten: berufliche Aus- und Weiterbildung, Arbeitssicherheit, Vertretung der Berufsinteressen der Mitglieder, Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Berufsverbänden der Baubranche. Auch die Fassung eines eigenen Gesamtarbeitsvertrags für die Gerüstbauer gehörte zum breiten  Aufgabenspektrum des SGUV. Die Stauten für den neuen Verband waren bereits 1987 in Arbeit. Im Statutenentwurf II/87 vom 9. November 1987 sind die Diskussionen rund um die Gründung nachvollziehbar. Dort heisst es im Verbandszweck: «Beeinflussung der Wirtschaft-, Konjunktur-, Finanz- und Sozialpolitik sowie des Arbeitsmarktes.» Daneben findet sich die handschriftliche Notiz: «Ziele sind zu hochgesteckt.» Gründungspräsident und über 12 Jahre Verbandspräsident war Walter Seeberger, auf den viele Errungenschaften des SGUV zurückgehen. Aus Anlass seines Hinschieds am 4. September 2019 wurde ihm ein Beitrag im SGUV Magazine gewidmet.

Der SGUV hat seit seiner Gründung viel für die Branche und ihre Mitglieder geleistet. Jüngste Meilensteine waren sicher die Bewältigung der Coronakrise, das neue Arbeitsbuch, die Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Lancierung der Kampagne #gerueststolz.

Die Präsidenten

1988 – 2000 Walter Seeberger (†2019)

2000 – 2004 Niklaus Haug

2004 – 2009 Hans Gertsch

2009 – 2018 Josef Wiederkehr

seit 2018 Cédric Cagnazzo

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